Dr. Malte Kaufmann MdB
Dr. Malte Kaufmann
Mitglied des Deutschen Bundestages

Kommunalpolitik

Allgemein

Kölner AfD-Kommunalpolitiker zu Gast in Heidelberg

Am vergangenen Donnerstag konnte die AfD Heidelberg eine Delegation aus dem Rheinland zu kommunalpolitischen Gesprächen begrüßen. Der Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Matthias Büschges, sowie der Fraktionsvorsitzende der Bezirksvertretung Köln-Chorweiler, Philipp Busch, berichteten über die kommunalpolitische Arbeit in der Stadt am Rhein. Dr. Malte Kaufmann, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Rhein-Neckar, Sven Geschinski, Stadtrat in Heidelberg, sowie Alice Blanck, stellv. Sprecherin des KV Heidelberg, empfingen die Gäste in einem Tagungsraum in der Heidelberger Altstadt. Interessante Einblicke gewährten die Parteikollegen in die Gepflogenheiten im Kölner Stadtrat und zum Gebaren der Oberbürgermeisterin Reker. Schnell stellte sich im Gespräch heraus, dass sich die Methoden, unsere Bürgerpartei in ihrer politischen Arbeit zu behindern, vielfach gleichen. Thema waren auch die vielfältigen Probleme im Kölner Stadtteil Chorweiler, der wegen seines hohen Ausländeranteils und seiner Kriminalitätsbelastung bundesweit Bekanntheit erlangt hat. Kreisrat Dr. Kaufmann und Stadtrat Geschinski informierten die Gäste über ihre Arbeit in den hiesigen kommunalen Gremien. Nach dem fruchtbaren Meinungsaustausch beschlossen die Kollegen aus Köln ihren Besuch in Heidelberg mit einer Visite des Schlosses, bevor es auf den Weg zurück in die Metropole am Rhein ging.

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AfD: Angekommen in der Kommunalpolitik. Mein aktueller Beitrag für den Deutschland-Kurier!

Zeitgleich mit den Europawahlen fanden am 26. Mai dieses Jahres in 10 Bundesländern Kommunalwahlen statt. Eher unbemerkt von den Mainstream-Medien konnte die AfD die Anzahl der kommunalen Mandatsträger massiv ausweiten. In Baden-Württemberg zum Beispiel erhöhte sich die Anzahl der AfD-Kreisräte von 18 im Jahr 2014 auf sage und schreibe jetzt 125 – damit ist sie dreimal so stark wie die Linke und auf Augenhöhe mit der FDP, die hier 138 Kreisräte stellt. In den meisten anderen westdeutschen Bundesländern gibt es ähnliche Zuwächse – und im Osten ist die AfD inzwischen regelrecht Volkspartei geworden. In den letzten Wochen fanden nun die konstituierenden Sitzungen statt. In Mühlhausen kam der 10. Kreistag des Rhein-Neckar-Kreises zur feierlichen Verpflichtung zusammen. Mit meinen AfD-Kollegen stehe ich unter einem Sonnenschirm vor der Turnhalle und harre bei einem Glas Wasser und einer Butterbrezel der Dinge, die da kommen sollen. Es ist ca. 13:00 Uhr – die Schule ist aus. Hunderte Schüler strömen in der Hitze aus ihren Klassen und richten neugierige Blicke auf die vielen festlich gekleideten Frauen und Männer vor der Turnhalle. Plötzlich schert ein Sechstklässler aus dem Strom der Schüler aus und kommt auf uns zu. Mit großen Augen schaut er uns an und fragt: »Stimmt es, dass Sie Politiker sind?« Ich freue mich über sein Interesse und erkläre ihm kurz, dass hier in diesem Ort gerade die neugewählten Kreisräte zusammenkommen, um ihre Arbeit aufzunehmen. Er nickt interessiert, hat aber noch eine weitere Frage: »Und stimmt es, dass die AfD hier ist?« Etwas verblüfft antworte ich ihm: »Da bist du ja an den richtigen Tisch gekommen. Meine Kollegen hier und ich bilden die neue AfD-Fraktion. Aber selbstverständlich sind auch noch die anderen Parteien da.« Er blickt uns wohlwollend an, bedankt sich und geht zurück zu seinen Klassenkameraden. Später habe ich lange über diese kleine Begebenheit nachgedacht. Sie zeigt mir eindrücklich, wie wichtig es für Parteien ist, zahlreich in den Kommunalparlamenten vertreten zu sein. Dieser Junge hat vielleicht noch nie in seinem Leben einen AfD-Politiker gesehen. Und nun sieht er eine freundliche Gruppe von Kreisräten, die sich um die konkreten Alltagsprobleme der Menschen vor Ort kümmern. Zum Zweiten zeigt es mir, dass die AfD im Gespräch ist. Offenbar war es in der Schule ein Riesenthema, dass die AfD nun auch hier im Kreis etabliert ist. Das alles führt mich zur Schlussfolgerung, dass wir Kommunalpolitiker nun eine große Verantwortung haben, das Vertrauen der Menschen nicht zu enttäuschen. Die Bürger sind wieder politisierter als früher. Das Interesse steigt. Die Wahlbeteiligungen auch. Ich habe es bereits dem Landrat und der Kollegin und den Kollegen Fraktionsvorsitzenden versprochen: Wir sind da, um konstruktiv und sachorientiert mitzuarbeiten. In den Kommunalparlamenten machen wir keine Obstruktionspolitik. Wir wollen, dass es vorangeht vor Ort. Und dazu werden wir natürlich unsere Akzente setzen. Ansatzpunkte gibt es genug. Viele Bürger haben mich schon angerufen oder mir geschrieben, was ihnen auf den Nägeln brennt. Es gibt viel zu tun – packen wir´s an!

Auf in die Kommunalparlamente Dr. Malte Kaufmann AfD
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Auf in die Kommunalparlamente!

Von vielen wird Kommunalpolitik zu Unrecht belächelt. Was kann man da schon bewegen? Natürlich, die große Politik wird hier nicht gemacht. Migrationspolitik, Europapolitik, Währungspolitik und dergleichen – all das wird in Brüssel und Berlin geregelt. Aber in Deutschland gibt es die vertikale (föderative) Gewaltenteilung. Das bedeutet: Was auf kommunaler Ebene entschieden werden kann, das soll auch dort entschieden werden. Berlin und die Landesparlamente dürfen hier nicht reinpfuschen. In Städten und Gemeinden wird Politik ganz praktisch. Bürger brauchen eine Daseinsvorsorge: Infrastruktur, Strom, Wasser, Abfall, Gesundheitsversorgung, Bildung – all das sind Themen, die für jeden Bürger alltäglich und relevant sind. Dafür brauchen sie Repräsentanten vor Ort, die ihre Anliegen verstehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Repräsentanten, die in ihrem Sinne entscheiden. Für eine bürgerlich-konservative und patriotische Partei wie die AfD ist es deshalb dringend geboten, sich auch auf kommunaler Ebene gut zu verwurzeln. Noch aus einem weiteren Grund ist es für Parteien wichtig, auf allen Ebenen vertreten zu sein: Wenn kommunale Mandatsträger mit Problemen vor Ort konfrontiert sind, können sie diese an ihre Kollegen in den übergeordneten Parlamenten weitergeben. Oftmals gibt es nämlich systemische Missstände, die nur auf Bundes- oder Landesebene gelöst werden können. Wenn kommunale Mandatsträger der Regierungsparteien mit den gleichen Themen konfrontiert sind, dann versuchen sie tendenziell ihre Parteien weißzuwaschen. Die Opposition hingegen braucht kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Zum Beispiel das Problem der steigenden Mietpreise: Diese werden hauptsächlich nicht durch kommunale Entscheidungen verursacht, sondern durch überbordende Bürokratie in den Landesbauordnungen, die Nullzinspolitik der EZB und die Bundespolitik der schrankenlosen Massenmigration. Kommunale Mandatsträger können die Wut der Bürger aufnehmen und politischen Druck aufbauen. Die AfD ist auch auf kommunaler Ebene auf einem guten Weg. In vielen Bundesländern ist sie dort schon vertreten, und bei den nächsten Wahlen wird das noch verstärkt. In den letzten Wochen und Monaten war ich viel in Baden-Württemberg unterwegs und habe festgestellt, dass die AfD in diesem Bundesland für die bevorstehende Kommunalwahl am 26. Mai (parallel zur Europawahl) hervorragend aufgestellt ist. Die Kreistagslisten sind vielfach gut mit kompetenten und engagierten Kandidaten bestückt. Gleiches gilt auch für die Städte. Aber nicht überall ist das so. Auf Ebene der Gemeinden fehlt es leider noch häufig an geeigneten und willigen Kandidaten. Deshalb kann ich jeden nur dazu aufrufen, sich auch als Mandatsträger auf kommunaler Ebene zur Verfügung zu stellen. Natürlich ist diese Arbeit ehrenamtlich und wird meist nur mit geringer Aufwandsentschädigung vergütet. Aber unser Land braucht dieses Engagement. Jede Hausfrau, jeder Unternehmer, Handwerker, Student, Arbeiter, Arbeitnehmer und Rentner mit gesundem Menschenverstand und ein wenig Lebenserfahrung ist dazu allemal besser geeignet als viele Polit-Karrieristen der etablierten Parteien. Deshalb: Seien auch Sie Teil der konservativen Wende – auf in die Kommunalparlamente! https://www.deutschland-kurier.org/malte-kaufmann-auf-in-die-kommunalparlamente/

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