Mit Dr. Malte Kaufmann und Oberst i.G. a.D. Georg Pazderski startete die AfD Heidelberg am Dienstagabend in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs. Per Livestream wurde die Veranstaltung für alle Interessierte ins Internet übertragen. Sprecher Klaus Blanck dankte den Polizeikräften vor Ort, die mit ihrer Präsenz die Sicherheit der AfD-Veranstaltung gewährleisteten, Stadtrat Matthias Niebel begrüßte u.a. die anwesenden Stadtratskollegen von den Grünen, Kathrin Rabus, sowie von der SPD, Andreas Grasser. Marc Schäfer, Johannes Kaufmann, Samuel Kaufmann und Kaleb Rhea sorgten mit mehreren Musikstücken für eine, dem Ambiente des Ballsaals angemessene, Überleitung zwischen den einzelnen Rednern.
Vor 130 Gästen unterstrich Dr. Malte Kaufmann als Direktkandidat für den Bundestag den politischen Gestaltungsanspruch der Alternative für Deutschland: „Wir sind schon längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.“ Kaufmann verurteilte die Ausschreitungen des linken kriminellen Mobs während des G20-Gipfels in Hamburg und warf den linken Parteien eine fehlende glaubwürdige Distanzierung von den Gewalttätern vor: „Noch immer werden sie verniedlichend als Aktivisten oder Krawallmacher bezeichnet, doch es sind Straftäter, Kriminelle, ja Terroristen!“
Hauptredner des Abends war Georg Pazderski, Fraktionsvorsitzender der AfD im Berliner Abgeordnetenhaus, Vorsitzender des Landesverbands Berlin und Beisitzer im AfD-Bundesverband. Tiefgründig und professionell referierte der pensionierte Oberst im Generalstab über die Sicherheit in Europa. Dabei zeichnete er ein ungeschminktes Bild der Bedrohungslage an den Rändern unseres Kontinents, über Bürgerkriege und Terrororganisationen, deren Mitglieder durch die von Merkel zu verantwortende unkontrollierte Masseneinwanderung mittlerweile auch in Deutschland angekommen sind. Die Terroranschläge von Würzburg, Ansbach und Berlin legen davon beredtes Zeugnis ab. Insgesamt gab es in Europa von 2003 bis 2014 sieben Terroranschläge mit 366 Toten, in der kurzen Zeitspanne von 2015 bis jetzt jedoch schon 12 Anschläge mit 359 Toten, so führte der hochrangige ehemalige Berufsoffizier weiter aus.
Den Bedrohungen, mit denen unser Land konfrontiert wird, stellte Pazderski den desolaten Zustand der Bundeswehr unter Ministerin von der Leyen gegenüber. Detailreich legte er den Zuhörern die Ausrüstungsmisere unserer Armee dar, die nicht mehr in der Lage ist, ihre Kernaufgaben – Landesverteidigung und friedenssichernde Auslandseinsätze – zu erfüllen. Zum Abschluss listete er die Forderungen der AfD im Sicherheitsbereich auf und machte klar, dass Sicherheit und Wohlergehen des deutschen Volkes wieder oberste Prämisse in der deutschen Politik sein müsse. Die etablierten Parteien hätten die Interessen unseres Landes völlig aus den Augen verloren, lautete die Analyse des auslandserfahrenen Generalstabsoffiziers.
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