In einem Fragekatalog einer lokalen Zeitung wurde ich gefragt, ob ich die Transformation der stolzen Autostadt Stuttgart hin zu einer Fußgänger- und Fahrradstadt befürworte. Das lehnen meine Partei und ich absolut ab.
Stuttgart ist die Wiege des Automobils. Der Wohlstand dieser Stadt und seiner Einwohner fußt zu einem beträchtlichen Teil auf der über viele Jahrzehnte sehr erfolgreichen Automobilindustrie. Und doch gibt es maßgebliche Kräfte, die darauf spucken.
Sie sitzen im Rathaus, im Stadtrat und in Parlamenten und reden das Auto schlecht, wo es nur geht. Sie reden nicht nur, sondern sie handeln auch. Durch Maßnahmen wie „Pop-Up-Fahrradlanes“, zu Lasten der Autofahrer. In Berlin wurde dies vor wenigen Tagen gerichtlich untersagt. In Neubaugebieten will man ganze Viertel ohne Parkplätze schaffen und eine Diesel- oder Benzinklasse nach der anderen wird mit Fahrverboten überzogen.
Wenn ich OB von Stuttgart bin, dann werde ich das alles stoppen und rückgängig machen. Wir müssen wieder zu einem klaren Ja zum Auto kommen. Denn das ist der wirtschaftliche Ast, auf dem wir letzten Endes alle sitzen.
Zurück auf den Wohlstands- und Wachstumskurs!