Eltern möchten ihre Kinder wieder lachen sehen!

Als vierfacher Vater möchte ich mich heute zu einem wichtigen Thema äußern, nämlich zu der emotionalen Not unter Kindern und Jugendlichen seit den staatlichen Einschränkungen durch die Corona-Maßnahmen vor nun mehr als zwei Jahren.
Viele junge Menschen, die eigentlich gesund und zuversichtlich heranwachsen und unsere Zukunft bilden sollen, sind unglücklich. Der Kontakt in Schulen und KiTas ist eingeschränkt, Vereine sind geschlossen, Sportangebote sind ausgesetzt und Kindergeburtstage mit Freunden sind verboten. Nicht einmal ein freundliches Lächeln sieht man mehr, es bleibt unter der Maske verborgen.
Laut einer Studie der Ruhr-Universität Bochum sind bereits bei einem Drittel der Kleinkinder zwischen null und zwei Jahren Auffälligkeiten zu beobachten. Sie seien unruhiger, emotional labiler und weinten schneller. Außerdem reagierten sie mit Rückzug und hätten oftmals Schlafprobleme.
Was für eine Generation an Menschen wächst hier heran?
Das Jugendalter mit seinen Entwicklungsaufgaben, wie der Ablösung vom Elternhaus und dem Eingehen von neuen Freundschaften oder einer Liebesbeziehung, wird ermüdend. Wie soll man neue Freunde oder den Zukünftigen/die Zukünftige kennenlernen? Der Frust und die Verzweiflung wachsen. Auch hier reagiert etwa ein Drittel der Jugendlichen mit Angst, Depression, Aggression oder Hyperaktivität.
Ich möchte allen Eltern, Kindern und Jugendlichen Mut zusprechen: Diese Krise wird vorübergehen! Es gibt eine Zukunft und sie wird auch Gutes für jeden Einzelnen bringen! Vernetzt euch. Geht an der frischen Luft spazieren. Lernt neue Menschen kennen. Wir sind viele und die Zukunft ist unser.
„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde [bezwinge] das Böse mit Gutem!“
Römerbrief 12,21